Gemeinde Nufringen

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An dieser Stelle und über die Nufringer APP veröffentlichen wir aktuelle Mitteilungen.

Naturdenkmal "Nufringer Ried" - Neue Nachrichten

Naturdenkmal „Nufringer Ried“ – Neue Nachrichten          
 
Neues von der NABU Ortsgruppe Gärtringen-Herrenberg-Nufringen
 
Im Nufringer Ried wurden verschiedene Pflegearbeiten durchgeführt, um das Gelände für den Kiebitz, seine Begleitarten und für die Wasservögel noch attraktiver zu gestalten. Herr Limmeroth vom Büro INA-Südwest sorgt für eine gute Planung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Brogle von der Gemeinde, mit der Landesbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde, mit dem NABU und dem Beweider der kommunalen und Landes Flächen Karl Seeger. Über diese positive Entwicklung freuen wir uns besonders.
 
Am Süd- und Westufer des Eisweihers haben die Ehrenamtlichen des NABU wieder das Schilf gemäht, um für die Enten auch unbewachsene sonnenbeschienene Ufer anzubieten.
 
Die Firma Frikudi, Bondorf, hat den Aufwuchs in den Gräben gemulcht, soweit es bei den nassen Verhältnissen in diesem Frühjahr ging.
 
NABU-Mitglieder haben die Sperren an den beiden Hauptgräben optimiert und mit neuen Absperrbohlen versehen. Zurzeit wird der Weiher für die Brut der Zwergtaucher, Teichhühner, Blässhühner und Tafelenten wieder angestaut. Das kleine Stauwerk am Abfluss des Weihers wird ebenfalls von aktiven NABU-Mitgliedern betreut.
 
Kiebitze brüten wie auch andere Bodenbrüter nicht in der Nähe von Bäumen, da diese Ansitzmöglichkeiten für Greifvögel sind. Deshalb ließ die Landesbehörde, die ebenfalls Flächenbesitzer ist, am nördlichen Ufer des Riedsees zwei Weiden fällen. Nun kann die Umgebung der Blänken davor nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch zum Brüten einladen.
 
Die drei im Winter 2017/18 angelegten Blänken waren fast zugewachsen. Deshalb wurden im Auftrag der Gemeinde diese flachen Tümpel nach sieben Jahren von der Firma Bäuerle aus Aidlingen mit einem Raupenbagger bearbeitet, der Bewuchs entfernt und der Aushub um die Ränder verteilt und bearbeitet. Nun sind wieder offene Wasserflächen mit Schlammrändern zu sehen. Dort wird das Wachstum der Gräser und Seggen gebremst, so dass die Kiebitze während der Brutzeit die Übersicht behalten. Sie und ihre Jungen finden dann im weichen Schlamm leicht Nahrung.
 
Um die Bruten vor dem Fuchs und anderen Fressfeinden zu schützen, habe wir am 1. März wieder einen Netzzaun um das Brutareal aufgebaut. Bei den besonders nassen Verhältnissen in diesem Frühjahr waren hohe Gummistiefel eine Voraussetzung. Anschließend hat Karl Seeger eine Verbindung zum Außenzaun hergestellt, so dass auch der Innenzaun unter Strom steht.
 
Seine Galloways leisten eine wichtige Arbeit für den Artenschutz. Sie halten den Bewuchs niedrig und sorgen durch ihren Dung für viele Insekten und Larven, die eine wichtige Nahrungsquelle für die Vögel sind. Schön wäre es, wenn die Beweidung auch auf das Riedseeufer ausgedehnt werden könnte.
 
Bereits jetzt haben sich 6 Kiebitze im Areal niedergelassen. Auch die Tafelenten, Zwergtaucher und Teichhühner sind zurück, die ihr Brutgebiet im Winter verlassen. Die Schwäne werden sicher ebenfalls wieder auf der kleinen Insel brüten wie jedes Jahr.
 
Wir freuen uns auf schöne Beobachtungen in diesem besonderen kleinen Feuchtgebiet und eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2025.
 

(Bericht v. Dr. U. Kuhn und G. Ruggaber NABU)

 
„Die Gemeinde Nufringen bedankt sich für die wertschöpfende Arbeit der NABU Ortsgruppe“!

 

 

Fotostrecke

(Bilder v. Dr.  U. Kuhn und G. Ruggaber; NABU)

Schilfmahd am Eisweier
Schilfmahd am Eisweier
Blänkenbearbeitung
Blänkenbearbeitung
Freies Ufer
Freies Ufer
Optimierte Grabensperre
Optimierte Grabensperre
Vogel des Jahres 2024 - war der Kiebitz und fühlt sich im
Vogel des Jahres 2024 - war der Kiebitz und fühlt sich im "Nufringer Ried" auch 2025 wohl

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