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An dieser Stelle und über die Nufringer APP veröffentlichen wir aktuelle Mitteilungen.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schulweg?
Ein Schulweg kann beschwerlich, gefährlich, aber auch einfach sein. Doch vor allem sollte er sicher sein und das kann vorher geübt werden. Eltern sind in der Pflicht, mit ihren Kindern den Schulweg bereits rechtzeitig einzuüben. Die Schulwegsicherheit zählt zu einer der Hauptaufgaben vieler Verkehrswachten. Auch in der Kita werden Kinder spielerisch für den Schulweg fit gemacht.
Verkehrsspiele wie z. B. das von der Deutschen Verkehrswacht (DVW) mit entwickelte Brettspiel“ Sicher durch den Straßenverkehr“ können schon frühzeitig Regeln und Verhaltensweisen im Straßenverkehr vermitteln.
Das Ziel ist, die Kinder zu motivieren, ihren Schulweg ganz oder wenigstens teilweise zu Fuß zurücklegen.
Der Schulweg ist ein Erlebnisort. Für Kinder sind die täglichen Schritte zur Schule eine grundlegende Erfahrung und wirken sich positiv auf die persönliche Entwicklung aus. Und die meisten Kinder können auf ihrem Schulweg zum ersten Mal ihre Umwelt ohne Eltern entdecken.
Die ersten Schritte auf dem Schulweg sind für Kinder und Eltern besonders herausfordernd. Eltern sind oft unsicher, ob sie ihr Kind allein zu Fuß in die Schule schicken sollen.
Die wichtigsten Punkte, die Erwachsene und vor allem Eltern über Kinder im Straßenverkehr wissen sollten, haben wir Ihnen hier zusammengefasst:
Kinder brauchen Vorbilder
Sicheres Verhalten auf dem Schulweg lernen Kinder am besten über das vorbildhafte Verhalten von Erwachsenen. Aber: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten sind noch nicht voll entwickelt - und das wirkt sich darauf aus, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten.
Kinder nehmen Gefahren im Straßenverkehr anders wahr
Mit Beginn des schulfähigen Alters erkennen Kinder eine gefährliche Situation im Straßenverkehr. Allerdings erst in dem Moment, in dem die Gefahr bereits eingetreten ist. Dann ist es oft zu spät, um noch sicherheitsbewusst zu reagieren. Eine riskante Situation vermeiden, können Kinder allmählich ab dem 8 Lebensjahr. Sie können sich dann vorstellen, welche Folgen eine Verkehrssituation haben kann. Die Gefahr bewusst vermeiden, lernen Kinder erst mit 9 oder 10 Jahren. Dann können sie im Sinne der Sicherheit handeln und einer möglichen Gefahr aus dem Weg gehen.
Kinder sehen anders
Die Sehfähigkeit von Kindern in der ersten Klasse ist noch nicht vollständig entwickelt. Dabei ist die Sehfähigkeit im Straßenverkehr besonders entscheidend, da über 90 Prozent der Situationen über das Auge wahrgenommen werden. Kinder sehen nur aus ihrer Perspektive, was sie nicht wahrnehmen, existiert für sie in dem Moment nicht. Umgekehrt gehen sie auch davon aus, dass sie gesehen werden, wenn sie beispielsweise einen Fahrradfahrer wahrgenommen haben.
Das können Kinder im schulfähigen Alter über das Auge wahrnehmen:
Kinder hören anders
Was für das kindliche Auge gilt, trifft auch auf das Hörvermögen von Schulanfängerinnen und Schulanfängern zu. Ihre Hörfähigkeit ist noch nicht vollständig entwickelt, so dass sie beispielsweise nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Geräuschen, z. B. Fahrzeug-Geräusche gegen Stimmen, unterscheiden können.
Erschwerend kommt hinzu, dass Kinder noch nicht hören können, aus welcher Richtung ein Fahrzeug angefahren kommt. Auch deswegen können sie oft nicht rechtzeitig auf den fahrenden Verkehr reagieren. Zudem benötigt das kindliche Ohr noch etwas mehr Zeit, um das Gehörte zu verarbeiten. Auch das trägt dazu bei, dass Kinder sich im Straßenverkehr scheinbar unüberlegt und riskant verhalten.
Um den Eltern und den Kindern das Thema „Schulweg zu Fuß“ etwas leichter zu machen hat die Initiative der Landesverkehrswacht BW und der Unfallkasse BW die Website www.schulwegtrainer.de ins Leben gerufen. Hier können Kinder spielerisch lernen, welche Regeln für einen sicheren Schulweg wichtig sind. Eltern hingegen können sich darüber informieren, was sie tun können, um ihrem Kind den Schulweg sicherer zu gestalten.
Gemeinde Nufringen
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71154 Nufringen
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