Gemeinde Nufringen

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Archiv Mitteilungsblätter

Im Naturdenkmal "Nufringer Ried" war und ist etliches los

Höckerschwan mit Jungen. V. Fr. Dr. U. Kuhn
Höckerschwan mit Jungen. V. Fr. Dr. U. Kuhn
Männliche Tafelente. V. Fr. Dr. U. Kuhn
Männliche Tafelente. V. Fr. Dr. U. Kuhn
Kiebitzweibchen mit den frisch geschlüpften Jungen. Von Ursula Breithaupt aus Nufringen zur Verfügung gestellt.
Kiebitzweibchen mit den frisch geschlüpften Jungen. Von Ursula Breithaupt aus Nufringen zur Verfügung gestellt.
Rehbock. V. Fr. Dr. U. Kuhn
Rehbock. V. Fr. Dr. U. Kuhn

Aktuelles von der NABU Ortsgruppe Gärtringen-Herrenberg-Nufringen
 
Seit dem letzten Bericht ist einiges geschehen im Nufringer Ried. Die Galloways von Herrn Seeger haben auch dieses Jahr maßgeblich dazu beigetragen, dass das Gelände für die Bodenbrüter geeignet war. Hintergrund dazu ist, dass die Rinder auf natürliche Art und Weise den Mutterboden durch ihre Begehung mit ihren Hufen kleinen Senken schaffen und sich somit das Nahrungsangebot vergrößert sowie ein besserer Sichtschutz entsteht.
 
Die vielen Regenfälle waren nicht einfach für die Kiebitze und ihre Jungen. Trotzdem haben zwei der drei Kiebitzpaare erfolgreich gebrütet. Mindestens 5 Junge sind flügge geworden!
 
Krähen, Elstern und Rotmilan haben die Kiebitzeltern von ihren Jungen ferngehalten. Ebenso hat der von uns aufgestellte Schafzaun im Bereich der Nester verhindert, dass der Fuchs Gelege oder Junge erbeutete. Um die Spannung am Zaun genügend hoch zu halten, haben unsere Aktiven das schnell aufgewachsene Gras im Bereich des Zaunes mit der Sense freigemäht. 
 
Inzwischen haben wir den Netzzaun um das Brutgebiet der Kiebitze abgebaut, nachdem die Altvögel und die Jungen abgezogen waren, vermutlich in Richtung Rohrauer Kiebitzgebiet.
 
Sogar ein Rehbock hat dieses Jahr den geschützten Raum innerhalb des Netzzauns genutzt und dort Nahrung gesucht. Staunend konnten wir mit ansehen, mit welcher Leichtigkeit er über die Zäune sprang.
 
Auf dem Eisweiher haben nicht nur zwei Blässhuhnpaare mit Erfolg gebrütet, sondern auch zwei Zwergtaucherpaare. Die älteren Jungen sind schon selbstständig beim Fischen, die jüngeren werden noch teilweise gefüttert. Auch bei den beiden Tafelentenweibchen gab es zahlreichen Nachwuchs: 13 Küken sind geschlüpft!! Die Schwäne sind mit ihren fünf jetzt schon ziemlich großen Jungen im Eisweiher oder auf der Weide unterwegs.
 
Die nahrungsreichen Flächen werden auch gern von vielen Staren, Ringel- und Hohltauben, Stockenten und Bachstelzen aufgesucht, ebenso von Schafstelzen und weiteren Durchzüglern. Graureiher halten sich oft im Gebiet auf. Schwalben und Mauersegler jagen über den Wasserflächen.
 
Wir freuen uns, wie gut die Zusammenarbeit mit der Nufringer Gemeindeverwaltung, dem durch die Gemeinde beauftragten Projektleiter vom Büro INA-Südwest in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und Herrn Seeger mit seiner Gallowayherde vonstattenging. Alle zusammen bringen die Entwicklung des Flächenhaften Naturdenkmal Nufringer Rieds auf einen guten Weg.
 
(Bericht v. Dr. U. Kuhn; NABU)
 
„Die Gemeinde Nufringen bedankt sich für die ehrenamtliche emsige und naturerhaltende Arbeit der NABU Ortsgruppe“!

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